Hallo,
meine Einstellung zu NB und HZ sollte ja mittlerweile bekannt sein, ich möchte es hier nicht nochmal runterrattern
!
Meines Erachtens sollte ein guter Züchter, der NB in Privathände abgibt sich ein wenig die Mühe machen, die Tiere leicht anzuzähmen, so dass sie z.B. ein Stückchen Obst aus der Hand nehmen und furchtlos auf einen Stock steigen, bzw. dass sie sich so verhalten, dass sie nicht in Panik ausbrechen, wenn ein Mensch ihnen näher kommt. Das halte ich persönlich für die allerbeste Lösung und finde, dass das nicht zu viel verlangt ist, wenn Vögel in Privathände gehen.
Das so etwas gut funktionieren kann zeigen hier genügend Beispiele, wie z.B. die Grauen, die von Christa zu "Arnold" und "Tweety1212" umgezogen sind.
@ Dagmar
Eine Gewöhnung an den Menschen wird wohl niemand ablehnen, aber ist diese nicht auch zu erreichen, indem man die Jungen ab einem gewissen Alter regelmäßig herausnimmt, sich mit ihnen beschäftigt, sie evtl. zufüttert, ansonsten aber bei den Eltern beläßt?
Leider ist das so in vielen Fällen nicht möglich, vor allem nicht dann, wenn die Eltern sehr scheu sind und leicht in Panik ausbrechen. Da können die Babys plattgetrampelt werden oder sie werden dann nur noch unzureichend versorgt. Das soll ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache sein.
Aber trotzdem sollte einen das nicht davon abhalten NB zu machen und die Babys nur dann rauszunehmen, wenn es aus medizinischen Gründen oder wenn sie nicht mehr gefüttert werden, notwendig ist. Dann muss man eben die Nistkastenkontrollen dann machen, wenn die Henne zum Kotabsetzen aus dem Nest geht. Ein geschultes Auge nimmt schnell wahr, ob mit den Babys alles ok ist oder nicht.
Wenn man so ein scheues Paar hat, dann werden auch die Jungvögel recht scheu sein, wenn sie aus dem Nest kommen. Meines Erachtens ist dann nach der entgültigen Futterfestigkeit wieder der Züchter dran, der dafür sorgen sollte, dass die Jungvögel nicht panisch auf den Menschen reagieren, aber leider scheint das für viele zu viel Arbeit zu sein. :(
Das ist eine Naturbrut von einem absolut scheuen Paar, ihr wurde nichts aufgezwungen, sie wurde langsam an den Menschen gewöhnt und hat anfangs viel Angst gehabt. Sie spielt mittlerweile für ihr Leben gerne, ist vergesellschaftet und liebt aber auch ihre Menschen, aber nur dann wenn sie es möchte und mal keine Lust hat ihren Vogelpartner zu ärgern
! Ich bin der Meinung, dass das jeder Züchter und Halter erreichen kann, mal mit etwas mehr, mal mit etwas weniger Mühe, je nach Charakter des Vogels.
Heute Mittag dachte ich, ich spinne, sie lag da wie tot, dachte schon, es wäre was passiert als ich ins Zimmer kam, aber nein, sie hat einfach nur gespielt, mit einem simplen Handtuch: